Endoprothese für dauerhafte Wirkung
Eine Endoprothese stellt eine Prothese dar, die dauerhaft im Körper verbleibt. Dies bringt einige Vorteile für sich. Denn die hochwertige Endoprothese ist mitunter auch noch nach Jahrzehnten voll funktionsfähig und muss nicht ersetzt werden. Dadurch sind keine ständigen Nachbehandlungen oder weitere Operationen notwendig, in denen die Prothese ersetzt werden muss. Die Patienten können somit ihr Leben wieder voll genießen und müssen sich nicht ständig immer wieder Sorgen um ihre Hüfte machen. Denn die Endoprothese bleibt fest an der jeweiligen Stelle erhalten und bietet den Komfort eines echten Hüftgelenkes.
Knochenschonende Endoprothese
Früher wurden große Teile des Gelenks entnommen und gegen eine Endoprothese ersetzt. Im Laufe der Jahre wurden jedoch auch andere Methoden entwickelt, mit denen ein sehr Knochen schonender Ersatz zur Verfügung gestellt werden kann. Die McMinn Methode beispielsweise konzentriert sich auf die Oberfläche des Gelenkkopfes, der entfernt wird und gegen einen künstlichen Teil ersetzt wird. Dadurch kann so viel eigene Knochensubstanz wie möglich behalten werden und die Endoprothese ist besonders klein, da nur ein kleiner Teil ersetzt werden muss. Dies bringt große Vorteile mit sich, da dadurch auch eine bessere Beweglichkeit bei höherer Luxationssicherheit gegeben ist. Auch der Einschnitt für die Operation kann durch die minimal-invasive Technik klein gehalten werden kann.
Einsatz der Endoprothese
Der operative Eingriff, durch den eine Endoprothese eingesetzt wird, wird in der Regel unter Vollnarkose oder aber auch bei Spinalanästhesie durchgeführt, um die Behandlung so angenehm wie möglich für den Patienten zu gestalten. Die erkrankten oder abgenützten Teile des Gelenks werden entfernt und gegen ein künstliches Element ersetzt. In der Regel benötigt eine solche Behandlung maximal eineinhalb Stunden.