Zweitmeinung Hüftoperation

Zweitmeinung Hüftspezialist

Sehr häufig ist die Zweitmeinung eines Hüftspezialisten gefragt, wenn es um die Hüftoperation geht. Es gibt eine nicht leicht überschaubare große Auswahl von verschiedenen Implantaten, Materialien und Zugängen zum Hüftgelenk. Alles unterliegt bekanntlich immer auch bestimmten Modeerscheinungen oder Strömungen. Am wichtigsten hierbei ist die Erfahrung des Operateurs und nicht unbedingt die neueste Mode. Viele Neuerungen müssen sich erst bewähren. Diese Beurteilung ist für einen Hüftspezialisten oft einfacher als für einen Operateur, der zum Beispiel nicht nur das Hüftgelenk operiert, sondern auch andere Operationen durchführt, die mit dem Hüftgelenk nichts zu tun haben.

In der Regel wird eine Zweitmeinung vor der OP gewünscht. Aber auch nach der OP gibt es z.T. Fragen. Nach der OP kann sich z.B. die Frage nach der räumlichen Orientierung der Komponenten stellen und ob die vorgenommene Pfannenorientierung der eigentlichen Planung entspricht. Es ist bekannt, dass die Messung der Pfannenorientierung aus den ap-Röntgenaufnahmen des Beckens schwierig auch fehlerhaft sein kann (Anda et al., 1990; Lembeck et al., 2005; Marx et al., 2006; Muller et al., 2005; Parratte et al., 2009; Siebenrock et al., 2003; Tannast et al., 2006; Tannast et al., 2011).

Hier kann eine 3D-Bildgebung sinnvoll sein (z.B. Computertomographie / Blendea et al., 2005; Murray, 1993; Stem et al., 2006). Aber auch dabei kann es zu Fehlinterpretationen kommen (van Bosse et al., 2011).

Wichtige Quellen hierbei:

van Bosse et al., 2011 https://journals.lww.com/clinorthop/abstract/2011/06000/pelvic_positioning_creates_error_in_ct_acetabular.23.aspx

Tannast et al., 2011https://boneandjoint.org.uk/article/10.1302/0301-620X.93BSUPP_IV.0930418c

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